heute: Jägerstr. 23
Dieses Bild vom Hof Kleinebecker ist von ca. 1958. Seit 1669 ist der Name Schnatbaum mit der Hofstätte verbunden. Wahrscheinlich auch schon davor, aber weiter reichen die Kirchenbücher von Versmold nicht zurück. Im Ravensberger Urbar von 1556 ist in der Bauerschaft Österweg unter laufender Nr. 1889 ein „Ludiken Snatbaum“ gelistet. Vielleicht der Urahn der Hofstätte Nr. 7.
Aus der Ehe von Heinrich Große-Schnatbaum mit Hildegard Hummert (1936) geht Renate hervor. Die heiratet 1963 Horst Kleinebecker, so dass der Hof heute Kleinebecker heißt. Ihr Sohn Jürgen bewirtschaftet heute die Hofstätte. Von seinen Kindern wird aber wahrscheinlich keiner mehr den Hof übernehmen.
Renate Kleinebecker hat im Winterhalbjahr 1958/59 die Landwirtschaftsschule in Halle besucht. Hierfür hat sie eine umfangreiche Hof- und Familiengeschichte verfasst, die hier heruntergeladen werden kann. Hier noch ein Bild der sogenannten „Hollandscheune“, die in dem Text erwähnt wird. Dieser Kotten wird 1950 abgerissen und durch eine neue Scheune ersetzt.
Horst und Renate Kleinebecker bauten 1968 einen neuen Schweinestall. Der Kuhstall wurde erneuert und das Haupthaus 1972 umgebaut. Von 15 Milchkühen in 1963 erhöhten sie den Bestand auf 35 Milchkühe, die dann aber bis 2017 alle abgeschafft wurden. Heute werden von Jürgen noch einige Schweine und Rindvieh gehalten.
Zu der Hofstelle gehört ein weiterer Kotten, der bereits 1936 grundlegend saniert wurde. Zu dem Zeitpunkt wurde er von Familie Sogemeier bewohnt, heute wohnt Familie Jürgen Kleinebecker in dem Kotten.
Hof und Kotten Kleinebecker bei Google Maps
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