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- | Dieses ist die Beschreibung der Bauerschaft Oesterweg. | + | Dieses ist die Beschreibung der Bauerschaft Oesterweg. |
- | [[{|width: 12em; color: | + | Mit den Hofstätten alleine ist aber die Geschichte Oesterwegs nicht hinreichend abgebildet. Es gibt noch viele andere Geschichten zu erzählen, wie die der Glockenbauern und der Bitt- und Brandglocke, |
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+ | NEU: Für die Übersicht habe ich eine [[wiki: | ||
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===== Hausstätten- und Höfeliste ===== | ===== Hausstätten- und Höfeliste ===== | ||
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===== Geschichte ===== | ===== Geschichte ===== | ||
Oesterweg ist eine der ältesten Siedlungen in hiesigen Raum, der Ort wird 1160 als Hostrowiden erstmals urkundlich erwähnt und bis ins 19. Jahrhundert Osterwede genannt. 1924 schreibt Wilhelm Vinke in seiner Heimatgeschichte: | Oesterweg ist eine der ältesten Siedlungen in hiesigen Raum, der Ort wird 1160 als Hostrowiden erstmals urkundlich erwähnt und bis ins 19. Jahrhundert Osterwede genannt. 1924 schreibt Wilhelm Vinke in seiner Heimatgeschichte: | ||
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Die Bauerschaft Oesterweg ist wohl als solche die älteste des Amtes. Noch 1550 zählt sie mehr als doppelt soviel Feuerstellen als Dorf und Bauerschaft Versmold. Sie soll auch früher mehr den Charakter einer geschlossenen Ortschaft gehabt haben. Erst als in den letzten Jahrhunderten mehrere Einwohner sich auf ihren auswärts gelegenen Ländereien anbauten, ist das bekannte Bild der Bauerschaft entstanden.</ | Die Bauerschaft Oesterweg ist wohl als solche die älteste des Amtes. Noch 1550 zählt sie mehr als doppelt soviel Feuerstellen als Dorf und Bauerschaft Versmold. Sie soll auch früher mehr den Charakter einer geschlossenen Ortschaft gehabt haben. Erst als in den letzten Jahrhunderten mehrere Einwohner sich auf ihren auswärts gelegenen Ländereien anbauten, ist das bekannte Bild der Bauerschaft entstanden.</ | ||
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In dem Heimatbuch von Wilhelm Vinke und Dr. Wilhelm Warning von 1962 heißt es: | In dem Heimatbuch von Wilhelm Vinke und Dr. Wilhelm Warning von 1962 heißt es: | ||
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Lange bevor der Name dieser Gemeinde - 1160: Hostrowiden, | Lange bevor der Name dieser Gemeinde - 1160: Hostrowiden, | ||
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Es ist auf den Seiten 13, 14 und 15 des genannten Buches eine Auflistung der in Oesterweg gefundenen Gegenstände. | Es ist auf den Seiten 13, 14 und 15 des genannten Buches eine Auflistung der in Oesterweg gefundenen Gegenstände. | ||
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+ | Und Arend Streutker schreibt in seiner Ausarbeitung " | ||
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+ | Die alte Bauernschaft, | ||
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+ | In unmittelbarer Nähe haben auch noch acht kleine Landherren ihre Landgüter gegründet. Die ältesten sind Palsterkamp und Stockheim. Von Österweg verläuft ein Sandweg nach Südwesten zum 3 km entfernten Kirchdörflein Versmold und nach Osten verlaufen zwei Wege in Richtung Halle. Der eine Weg verläuft unterhalb der Esch und dann über den Bruchbach entlang der Hardick- oder Beins-Mühle, | ||
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+ | Der Bruchbach und die Neue Hessel, die die östliche Mark entwässern, | ||
+ | entlang beider Bäche das Gebiet der Mühlen-, Teich-, Ober- und Stockheimer Wiesen mit nur fünf Höfen. | ||
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+ | Die Entwicklung über die Jahrhunderte von Österweg kann mit den wenigen Informationen aus den Urkunden einigermaßen verfolgt werden, obwohl darin bis 1500 selten der Name eines Hofes genannt wird. Das Benediktiner Kloster zu Iburg erhält aus Österweg einen Molt Roggen (1080) und den Zehnt von zwei Höfen (1241), es kauft dem Grafen dort auch zwei Äcker ab (1280) und erwirbt vom Bischof drei Höfe (1291)4 Der Bischof verleiht dem Kloster auch das Zehntrecht über Neubruchland, | ||
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Die ehemalig eigenständige Gemeinde Oesterweg wurde am 1. Januar 1973 im Zuge des Bielefeld Gesetzes in die Stadt Versmold eingegliedert | Die ehemalig eigenständige Gemeinde Oesterweg wurde am 1. Januar 1973 im Zuge des Bielefeld Gesetzes in die Stadt Versmold eingegliedert | ||
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===== Karten ===== | ===== Karten ===== | ||
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